Was sind Dickblattgewächse?
Die Dickblattgewächse sind eine Pflanzenfamilie mit dem botanischen Namen Crassulaceae. Viele Pflanzen aus dieser Familie haben sukkulente Eigenschaften und können Wasser in ihren Blättern und Trieben speichern.

Zu den populären Dickblattgewächsen zählen neben dem Geldbaum (Crassula ovata), der häufig als Zimmerpflanze gepflegt wird, auch die Hauswurze (Sempervivum) und Fetthennen (Hylotelephium).

Je nach Art, können Dickblattgewächse rosettenförmig, krautig oder strauchförmig wachsen. Sie haben sich an viele Lebensräume angepasst, zur Crassulaceae-Familie zählen auch Sumpf- und Wasserpflanzen.
Verwendung finden die Dickblätter nicht nur als Zierpflanzen. Die jungen Triebspitzen und die fleischigen Blätter einiger Fetthennen sind essbar und eignen sich als Beigabe zu Blattsalaten. Sie werden übrigens auch von der Griechischen Landschildkröte gerne gefressen.
Die Arten aus den Gattungen Kalanchoe und Cotyledon hingegen sind giftig und sollten weder gegessen noch an Haustiere verfüttert werden.

Dickblattgewächse sind fast weltweit anzutreffen, auch in Mitteleuropa sind sie heimisch. Die meisten Arten wachsen auf der Nordhalbkugel, in Nord- und Mittelamerika (ca. 300) sowie in Südafrika (ca. 250), auf der Südhalbkugel ist die Artendichte deutlich geringer (Quelle).
