Sukkulenten für halbschattige Standorte

Sukkulente für Halbschatten Haworthia

Nicht alle sukkulenten Pflanzen möchten oder müssen den ganzen Tag über besonnt werden. Dazu zählen zum Beispiel Arten die in Wäldern wachsen oder zwischen hohen Gräsern und kleinen Sträuchern.

Solche Sukkulenten werden gelegentlich als „halbschattenliebend“ oder gar „schattenliebend“ bezeichnet. Was nicht zutreffen muss, da sie durchaus gut an sonnigen Standorten zurechtkommen können. Aber eben auch im Halbschatten.

Von einigen der nachfolgend vorgestellten Pflanzen sind auch Sorten mit bunten (panaschierten) Blättern zu erhalten. Sie können weiß-grün oder gelb-grün gestreift sein und tragen oft den Sortenzusatz „Variegata“.

Wenn sich die Blätter dieser Sorte intensiv färben sollen, dann benötigen sie helle bis sonnige Standorte. Sie sterben im Halbschatten aber nicht, es kann aber sein, dass sie dort nur einfarbig grüne Blätter ausbilden.

Haworthia & Haworthiopsis

Die Haworthien sind nah mit den Aloen verwandt. Sie stammen aus dem südlichen Afrika, die meisten Arten sind in Südafrika heimisch. Was diese sukkulenten Pflanzen für die Kultur im Zimmer so interessant macht ist, sie bleiben klein und müssen nicht am sonnigen Fenster stehen.

Haworthiopsis attenuata
Zebra-Haworthie (Haworthiopsis attenuata)

Die beiden hier gezeigten Arten eignen sich für sonnige bis halbschattige Standorte.

Haworthia cooperi
Haworthia cooperi

Gasteria

Die Gasterien sind nicht ganz bekannt wie die Haworthien, aber auch in dieser Gattung gibt es viele Arten die gut mit halbschattigen Standorten zurechtkommen.

Gasteria Little Warty
Gasteria „Little Warty“

Neben den natürlich vorkommenden Arten sind auch viele Zuchtformen zu erhalten. Die in Gartencentern leider häufig nur als „Gasteria“ verkauft werden.

Besser ist es immer, den botanischen Namen und die Herkunft einer Pflanze zu kennen. Um sie ihren Bedürfnissen entsprechend pflegen zu können.

Weitere Informationen zu den Gasterien und Haworthien sowie Tipps für die Pflege haben ich hier zusammengestellt: https://gasterien.de.

Dracaena (Sansevieria)

Die Sansevierien, ganz besonders die Sorten von Sansevieria trifasciata, sind der Klassiker für dunkle Ecken. So sehen sie aber oft auch aus, wenn sie an schattigen Standorten vor sich hin vegetieren dürfen. Was ihnen, zugegeben, aber nicht wirklich zu schaden scheint. Ihre Blätter sind dort dünner, zeigen weniger Musterung oder sie wachsen langsam.

Sansevieria Dracaena Hahnii
Diese Sorte von Sansevieria trifasciata „Hahnii“ hat eigentlich Blätter mit gelbem Rand. Gut zu erkennen ist das an den Blättern im Hintergrund.
Die vorderen Blätter sind im Halbschatten gewachsen, bei ihnen fehlt diese Färbung.

Viele der in Gartencentern und Möbelhäusern angebotenen Sansevieren kommen gut mit halbschattigen Standorten zurecht. Dazu zählen die hier gezeigten.

Dracaena Sansevieria Friends
Bei Sansevieria „Friends“, die auch als Studentenpflanze verkauft wird, handelt es sich vermutlich um eine Sorte von Sanseviera parva.
Dracaena Sansevieria Fernwood
Sansevieria „Fernwood“

Tipps für die Pflege der Sansevierien habe ich hier zusammengestellt: https://sansevieria.eu/pflege/. Auf der Seite erfahren Sie auch, warum die Sansevierien jetzt Drachenbäume sind.

Rhipsalis

Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht so aussehen, bei den Arten der Gattung Rhipsalis handelt es sich um Kakteen. Die meisten sind in Brasilien heimisch, wo sie in tropischen Wäldern wachsen. Auf Bäumen oder Steinen sitzend.

Im deutschen Sprachraum werden sie Korallenkakteen oder Binsenkakteen genannt. Sie sind übrigens nah verwandt mit dem Osterkaktus und dem Weihnachtskaktus.

Rhipsalis Kakteen
Rhipsalis Jungpflanzen, im Vordergrund ist Rhipsalis cassutha zu sehen, hinten links Rhipsalis clavata und rechts Rhipsalis burchellii.

Die oben gezeigten Rhipsalis-Arten vertragen halbschattige Standorte. Tipps für ihre Pflege habe ich hier aufgeschrieben: https://rhipsalis.net/de/pflege/.

Warum ich diese Pflanzen ausgewählt habe

Weil ich sie an halbschattigen Standorten gepflegt habe oder aktuell dort pflege.

Beiträge wie diesen gibt es viele im Netz. Sie sind einfach zu erstellen, dafür wird nur wenig Fachwissen benötigt. Die Informationen können aus Büchern oder, very preisgünstig da umsonst, von anderen Webseiten abgeschrieben werden.

Dass es sich um abgeschriebene Scheiße handelt können Sie an den Bildern erkennen. Wenn unter ihnen Copyrighthinweise angebracht wurden.

Die Fotos in diesen Artikeln stammen häufig aus Bildatenbanken und wurden lizenziert. Oder ungefragt von anderen Seiten „lizenziert“.

Wenn ich eine Pflanze nur von Bildern kenne, woher soll ich dann wissen welche Bedürfnisse sie bei Licht, Temperatur, Wasser und Nährstoffen hat?

Da diese Pfeifen ihre Texte nicht eins zu eins von anderen Webseiten abschreiben können, werden sie umformuliert. So kann aus einer halbschattenverträglichen eine halbschattenliebende Sukkulente werden.