Die dicken Blätter der Gurkenpflanze sind mit weichen weißen Noppen überzogen und sehen aus wie kleine Spritzgurken. Mit der Spritzgurke (Ecballium elaterium) ist sie aber nicht verwandt, Delosperma echinatum zählt zur Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) und nicht zu den Kürbisgewächsen.

Die Pflege von Delosperma echinatum
Die Gurkenpflanze gedeiht am besten an Standorten, an denen sie für mindestens drei Stunden täglich Sonnenlicht erhält. Sie verträgt die heiße Prallsonne.
Den Sommer über kann sie im Garten oder auf dem Balkon stehen. Dort muss sie aber langsam an die ungefilterte Sonne gewöhnt werden.
Frost verträgt Delosperma echinatum nicht.
Das Substrat sollte durchlässig sein, gut eignen sich Mischungen auf der Basis von Bimskies oder Lavakies. Diese Kiessorten können auch pur zum Einsatz kommen.
Vom Frühjahr bis in den Herbst kann durchdringend gegossen werden. Es wird solange Wasser gegeben, bis sich das Substrat damit vollgesogen hat. Bis zum nächsten Gießen darf es austrocknen.
Um das Ausbilden von dünnen Lichtmangeltrieben zu vermeiden ist es gut, wenn Delosperma echinatum kühl überwintert wird, bei ungefähr 10 °C. Sodass sie das Wachstum einstellt.
Nasse Erde in Kombination mit niedrigen Temperaturen kann zum Verfaulen der Wurzeln führen. Weshalb kühl überwinterternde Pflanzen nur schlückchenweise gegossen werden sollten.
Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen benötigt die Gurkenpflanze keine Düngung. Danach kann sie von April bis September gelegentlich Flüssigdünger für Kakteen, organischen Gemüsedünger oder halb konzentrierten Grünpflanzendünger erhalten.
Falls vorhanden, kann auch Aquariumwasser als Dünger verwendet werden.
Die Vermehrung kann mit Blattstecklingen und Triebstecklingen erfolgen. Wobei nach meinen Beobachtungen Triebstecklinge zuverlässiger anwachsen als Blattstecklinge.
Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich.